Ortwin59
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am 26. 11. 2011 um 13:24 |
Wer schon einmal an einem süssen rothaarigen Mädchen geschnuppert hat weiss was dieses Bier für den Bierkenner bedeutet. Es hat Seltenheitswert, ist bildhübsch und sehr verführerisch.
Das Kilkenny ist sozusagen die hübsche, junge Halbschwester des Guinness.
Beim Einschank recht stabile Krone, leicht sauerer, malzig-rossiger Geruch,
dabei leicht süßslich emporsteigend und beim Antrunk mitunter sehr sanft und saftig. (Die frischgeduschte Rothaarige!!!)
\"Cremig\" im Geschmack kommt ganz gut hin. Allerdings tritt ganz im Rahmen der Analogie beim Schmecken das Aroma in den Hintergrund und es schmeckt beinahe kalbfleischig, und man ist versucht sich den Mund mit dem Handruecken abzuwischen.
Obgleich dies nicht ein Bier ist, welches man ständig trinken wird ist es ab und an ein willkommener Abwechslungstrunk, gerade wenn es mal nicht das korrekte, strickt zwangs-aromatische Guinness sein soll. Kann man mal machen wenn man\'s braucht.
Es ist wie bei den Frauen, man sollte ab und an der unscheinbaren Rothaarigen eine Chance geben, wenn auch nur zum Spass, denn beim Runterschlucken ist der Spass dann schnell wieder vorbei. |
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Erwin3
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am 2. 12. 2011 um 12:17 |
Einmalig. Ich habe noch nie so eine malerische aber auch treffende Beschreibung gelesen.
Genauso kann man einem Unwissenden den Unterschied erklären.
Leider gibt es zu wenig Menschen die das auf so treffende Art können.
Lesen sie den vorangegangenen Beitrag, schließen sie die Augen und sie sehen in ihrem Inneren genau was gemeint ist. |
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DaveD
Nicht registriert
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am 3. 3. 2013 um 08:18 |
Gut, man kann es sich vorstellen, was er da so beschrieben hat.
Aber muss man da extra Feinschmecker-Prosa studieren um so eine geistige Absonderung hin zu bekommen?
Es langt doch völlig zu: Schmeckt und vergiss es !! |
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